Mit unzähligen Türmen, Kuppeln und Flügeln spiegelt sich das romantische Märchenschloss im Schweriner See. Friedrich Franz II. ließ es bis 1857 zum beeindruckenden Symbol seiner Dynastie umbauen.

Das Schweriner Schloss, romantisch auf einer Insel im Schweriner See gelegen, zählt zu den bedeutendsten Bauten des Historismus in Europa. Die Anlage kann auf über 1.000 Jahre Geschichte zurückblicken; sein heutiges Aussehen verdankt das fünfflügelige Schloss dem Umbau im Auftrag von Friedrich Franz II., Großherzog von Mecklenburg-Schwerin. Nicht weniger als insgesamt 953 Räume hat der Prunkbau, edel ausgestattet mit Intarsienparketts, reichen Schnitzereien, Vergoldungen und Deckenstukkaturen.

Höhepunkte sind der Thronsaal mit Säulen aus Carraramarmor und vergoldeten Gusseisentüren, die Ahnengalerie, das Speisezimmer und das kreisrunde, als Gartensalon gestaltete Turmzimmer mit Panoramablick auf den See. Eine bemerkenswerte Porzellansammlung und regelmäßige Schlosskonzerte bieten zusätzliche Attraktionen. Den besonderen Reiz des Ensembles aber macht seine gelungene Symbiose mit dem prachtvollen Barockgarten mit Orangerie, einer Grotte und dem Kolonnadenhof aus, der das Schloss umgibt.

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