Die UNESCO hat den Nationalpark Wattenmeer an der Westküste Schleswig-Holsteins 1990 als Biosphärenreservat anerkannt. Die fünf bewohnten Halligen kamen im Jahr 2005 als Entwicklungszone dazu.

Die Gezeiten prägen das Wattenmeer und die kleinen Marschinseln, die es weltweit nur hier gibt: Zweimal täglich werden riesige Wattflächen überflutet, ebenso oft zieht sich das Wasser wieder zurück. In diesem faszinierenden Lebensraum können Gäste bei geführten Wattwanderungen auf dem Meeresboden spazieren gehen und dabei Wattwürmer, Herzmuscheln und Strandkrabben entdecken; Schiffe fahren zu den Seehundbänken. Traditionelles Wirtschaften kennzeichnet die Halligen Gröde, Hooge, Langeneß, Nordstrandischmoor und Oland. Überflutungen gehören zum Alltag der knapp 300 Halligbewohner, deren Häuser auf sicheren Warften – aufgeschütteten Erdhügeln – stehen.

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