Den Donauberglandweg am südlichen Rand der Schwäbischen Alb kann man bequem in vier Tagesetappen erwandern. Die noch junge Donau schlängelt sich als schmales Band im Tal, während sich der Wanderer meistens in luftigen Höhen befindet.

Immerhin 4.500 Höhenmeter sind auf knapp 60 Kilometern des Donauberglandwegs zu bewältigen. Früher galt ja das deutsche Mittelgebirge nur als Übung für die Alpen, für die "richtigen" Berge. Das ist heute anders, denn auch im Tal der Donau kann man sehr anspruchsvoll, auf höchstem Niveau, wandern. Wenn der Wanderer den Lemberg erstiegen hat, steht er auf dem höchsten Berg der Schwäbischen Alb – 1.015 Meter über dem Meeresspiegel. Die Belohnung sind weite Blicke bis zu den Alpen und in den Schwarzwald. Weitere Highlights am Donauberglandweg sind die Mittelalterstadt Mühlheim/Donau und die Wacholderheiden. Und wenn man auf der letzten Etappe von Fridingen zum Kloster Beuron wandert, verengt sich das Donautal. Dieser Teil des Tals wird auch der schwäbische Grand Canyon genannt.

TIPP: Kloster Beuron

Manuel Andrack, Redakteur, Moderator, Autor und Wander-Blogger:

„Ich kann eine Besichtigung von Kloster Beuron sehr empfehlen. Das Kloster ist eine alte Pilgerkirche und Heimat von 50 Mönchen. Beeindruckend sind die Klosterkirche und die Klosterbuchhandlung. In der Klostermetzgerei kann man sich mit Proviant versorgen.“

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