Schloss Bückeburg in Niedersachsen ist heute noch Stammsitz der Fürsten von Schaumburg-Lippe und zählt zu den bezaubernden Schmuckstücken des Schaumburger Landes.

Im 14. Jahrhundert wurde Schloss Bückeburg erstmals urkundlich erwähnt, aber erst ab 1560 wurde die vierflügelige Schlossanlage im Stil der Renaissance erbaut. Nach einem Schlossbrand 1732 wurden Fassaden und Innenausstattungen im Stil des Frühbarocks wiederaufgebaut, der Neue Flügel wurde im Stil des Neo-Barock und Neo-Rokoko gestaltet.

In der noblen Fürstlichen Hofreitschule lässt sich der Zauber der höfischen Reitkunst entdecken, und in den zwei Café-Restaurants lässt es sich fürstlich speisen.

Der ab 1893 erbaute Festsaal erstreckt sich über zwei Stockwerke. Imposante neun Meter hoch und 24 Meter lang, hat der Saal eine einzigartige Raumwirkung. Er dient der fürstlichen Familie noch heute für festliche Anlässe. Der wunderhübsche Garten mit Laubengängen, Springbrunnen und Labyrinth zeigt typisch barocke Elemente. Ein paar Gehminuten vom Schloss liegt das Mausoleum, ein 42 Meter hoher Kuppelbau und das weltweit größte Grabmonument in Privatbesitz: ein ebenso pracht- wie geheimnisvoller Ort.

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