Das größte und schönste Schloss Berlins ist benannt nach Königin Sophie Charlotte, Herzogin von Braunschweig und Lüneburg, Gemahlin des preußischen Königs Friedrich I. und erste preußische Königin.

Königin Sophie Charlotte war es, die erst das Sommerschloss in unmittelbarer Nähe zur Spree erbauen und ab etwa 1700 zu einer repräsentativen Residenz erweitern ließ. Beeindruckende Zimmerfluchten und Kabinette, glanzvolle Festsäle und hochkarätige Kunstsammlungen mit herausragenden Meisterwerken prägen das Bauwerk; das Porzellankabinett, die Schlosskapelle und das Schlafzimmer Friedrichs I. zählen zu den Höhepunkten der prachtvollen barocken königlichen Räumlichkeiten im turmbekrönten Schloss.

Auf dem 55 Hektar großen Gelände stehen noch drei weitere wichtige Gebäude: das Belvedere mit Meisterwerken aus der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin ebenso wie das zu Ehren von Königin Luise erbaute Mausoleum in Form eines dorischen Tempels. Und im Neuen Pavillon sind zahlreiche, wertvolle Gemälde, erlesenes Interieur und Kunstgegenstände aus der Zeit von Preußens Stararchitekt Karl Friedrich Schinkel untergebracht. Sehenswert ist auch das elfenzart gestaltete Schlafgemach der Königin Luise.

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