Ab 1816 zu einer prachtvollen Residenz umgebaut, gilt St. Emmeram als eines der bedeutendsten Denkmäler des Historismus in Deutschland. Seit 200 Jahren wird es von den Fürsten von Thurn und Taxis bewohnt.

Die Klostergebäude des Reichsstifts St. Emmeram wurden zu einer prachtvollen Residenz umgebaut, die als eines der bedeutendsten Denkmäler des Historismus in Deutschland gilt. Ein beeindruckendes Zeugnis der sakralen Vergangenheit ist der romanisch-gotische Kreuzgang des alten Benediktinerklosters, dessen Ursprung ins 11. Jahrhundert zurückgeht. Weitere Highlights sind das Marmortreppenhaus im Stil der Neorenaissance und etliche Prunkräume wie der Gelbe Salon, der Silbersalon und der Thronsaal.

Rauschende Festatmosphäre versprüht der zweigeschossige Ballsaal, eine Melange aus Rokoko und Neorokoko. In der barocken Bibliothek mit einem Deckenfresko des berühmten Künstlers Cosmas Damian Asam finden sich rund 216.000 bibliografische Einheiten. Auch das fürstliche Brauhaus, von 1910 bis 1935 Kutschenremise, Pferdestall und Amtssitz des Fürstlichen Hofmarschalls, lohnt einen Besuch ebenso wie die fürstliche Schatzkammer mit ihrem hochwertigen Mobiliar, historischen Waffen und feinem Porzellan.

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