Wen die Sehnsucht nach Dschungel und Exotik überkommt, der pilgert in den etwa 22 Hektar großen Frankfurter Palmengarten. Fast alles, was weltweit an exotischer Flora wächst, ist hier zu bestaunen.

Der Garten ist grüne Oase im Herzen der Stadt und beliebtes Ausflugsziel für Frankfurter, Touristen und selbst für Blumenmuffel. Tropen und Subtropen locken ins Tropicarium, ein Ensemble aus 14 Gewächshäusern in moderner Glasarchitektur. Perfekt simuliert sind die vielfältigen Klimazonen der Erde, vom üppig grünen Regen- und Monsunwald über die Schwüle der Mangroven bis zur trockenen Wüste mit stacheligen Riesenkakteen. Und sogar einen „Urwald-Regen“ gibt’s live zum Miterleben – und Staunen.

Sehenswert ist auch der Goethe-Garten, Hommage an den berühmten Sohn der Stadt. Der Dichterfürst und passionierte Gärtner widmete dem Ginkgo-Baum eine Ode, die lebenden Originale wachsen zahlreich im Park. Das Prunkstück ist nach wie vor das 18 Meter hohe Palmenhaus, berühmtestes Bauwerk des Palmengartens: Errichtet wurde es nach dem Vorbild der gigantischen Glaspaläste in London (1846) und Paris (Weltausstellung 1867) – und hat als exotisches Wunderreich bis heute nichts von seiner Faszination verloren.

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