Es war einmal. So beginnen alle Märchen – auch das Wander-Märchen im Spessart zwischen Aschaffenburg und Gemünden am Main. Denn es ist kein Witz, hinter den vielen Bergen dieses Weges wohnten dereinst die sieben Zwerge.

Wenn man über die mindestens sieben Berge gewandert ist... Über traumhafte Wiesen, durch uralte Hohlwege und spektakuläre Felsformationen... Wenn man an vielen wunderbaren Klöstern und Schlössern vorbei gegangen ist... Dann, ja dann, kommt man nach Lohr am Main. Dortselbst hat Schneewittchen im Schloss gewohnt. Maria Sophia, so hieß das Schneewittchen historisch korrekt, musste vor ihrer eitlen und hochmütigen Stiefmutter Claudia Elisabeth fliehen. Durch die Wälder des Spessarts zu den Bergleuten, die wahrscheinlich oft kleinwüchsig waren und als Tracht eine rote Zipfelmütze trugen. Und dort fand unser Schneewittchen eine Bleibe, wie wir in den Unterkünften am Weg. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann wandern sie noch heute – auf dem Spessartweg 1.

TIPP: Spessartmuseum

Manuel Andrack, Redakteur, Moderator, Autor und Wander-Blogger:

„Ich würde einen Besuch im Spessartmuseum in Lohr am Main empfehlen. Dort gibt es viele Infos zu Schneewittchens Leben. Und man kann einen original "sprechenden Spiegel" fragen: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die schönsten Wanderer im Land?" “

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