Zwischen Schwarzwald, Vogesen und Pfälzerwald in der Rheinebene gelegen, Technologie- und Wissenschaftszentrum, Sitz der bedeutendsten Gerichte Deutschlands: Karlsruhe. Und weil das geistige Klima hier schon immer ein bisschen liberaler war, gedeihen in Karlsruhe auch Kunst, Kultur und Lebensfreude besonders gut.

Ein großes, prächtiges Schloss, aber keine Altstadt? Karlsruhe ist noch relativ jung, es wurde erst 1715 gegründet, und so fehlen hier die mittelalterlichen Gässchen anderer deutscher Städte. Der badische Markgraf Karl-Wilhelm ließ sich seine Traumstadt am Reißbrett entwerfen, mit dem prächtigen Schloss im Zentrum, von dem aus wie auf einer Kompassrose 32 Straßen und Alleen wegführen, einem Fächer aus Sonnenstrahlen gleichend. So präsentierte sich Karlsruhe von Beginn an als Stadt ohne Mauern, offen tolerant und liberal. Der Marktplatz mit evangelischer Stadtkirche und Rathaus zählt übrigens zu den markantesten klassizistischen Ensembles in Europa.

Rundherum lässt sich das quirlige Stadtleben wunderbar von einem der vielen Cafés und Biergärten aus beobachten oder eine Shoppingtour planen. Nach dem Genuss badischer Küche ist es dann in Leichtes, das kunterbunte Nachtleben zu erkunden. Am nächsten Tag könnten die vielen Museen, zum Beispiel das Landesmuseum im Schloss, oder die öffentlichen Parks Karlsruhes eine willkommene Alternative sein. Oder das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM9 ), eine weltweit einzigartige Kulturinstitution. Und sollten Sie Ende Juli kommen, dann erwartet Sie „das FEST:“ Mit über 200.000 Besuchern eines der größten Rock- und Pop-Open-Air-Festivals in Deutschland.

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