Städte & Kultur

Kurpfälzisches Museum Heidelberg

Die umfangreichen Sammlungsbestände des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg umfassen einen Zeitraum von mehreren Jahrtausenden und reichen von frühgeschichtlichen Funden bis in das 20. Jahrhundert.

Weil man erst im Rückblick die Dinge erkennt, die den Lauf der Geschichte prägen, sammelt das Kurpfälzische Museum die Zeugnisse der Vergangenheit. Im besonderen Fokus steht dabei der Bezug zu Heidelberg und Umgebung. Die Sammlung öffnet sich aber auch für kunst- und kulturgeschichtliche Objekte ohne diese direkte regionale Anknüpfung. Denn erst die Weitsicht schärft den Blick für lokale Besonderheiten.

Die Exponate in den Bereichen Gemälde und Graphik, Kunsthandwerk, Archäologie, Stadtgeschichte und Kurpfalz erstrecken sich von ur- und frühgeschichtlichen Funden im Sammlungsbereich der Archäologie bis zur Malerei und Graphik des 20. Jahrhunderts. Viel Raum nehmen Gemälde und Skulpturen im Kurpfälzischen Museum ein, so beispielsweise die großartigen Porträts der Kurfürsten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Imposant demonstrieren sie die frühere Territorialmacht der Kurpfalz. Wie zierlich ist dagegen Lucas Cranachs Gemälde des „Sündenfalls“ und wie virtuos geschnitzt Tilman Riemenschneiders „Zwölfbotenaltar“. Bedeutende Werke der Klassischen Moderne – von Wilhelm Lehmbruck über Karl Schmidt-Rottluff bis zu Max Beckmann – finden sich in der Gemäldegalerie des 19. und 20. Jahrhunderts. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10 – 18 Uhr

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