Eine Moschee im maurischen Stil, eine pittoreske künstliche Ruine, ein Badehaus mit Marmor und ein prachtvoller Apollo-Tempel – das alles gehört zum prachtvollen Schloss Schwetzingen.

Der kunstsinnige Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz verwandelte und erweiterte die einst burgartige Jagdresidenz seiner Vorfahren in eine luxuriöse Sommerfrische, ein Klein-Versailles. Besonders markant und europaweit einmalig ist der „Zirkel“, beidseitig des Schlosses angefügte eingeschossige Bauten im Halbkreis. Im nördlichen Teil dieses Zirkels ließ der Kunstförderer ein entzückendes Theater mit 500 Plätzen im Rokokostil einfügen, das bis heute bespielt und wegen seiner Akustik gerühmt wird.

Zum Kreis vervollständigt wird der Zirkel durch einen Halbkreis grüner Laubengänge. Eine perfekte theatralische Kulisse für glanzvolle Feste, die sich im angrenzenden Park fortsetzten: ein streng symmetrisch angelegter Barockgarten mit Parterres, geometrisch gestutzten Hecken, grünen Kabinetten und vielfältigen Wasserspielen. Das fröhliche Plätschern der Brunnen, Kaskaden und Fontänen begleitet den Besucher beim Flanieren durch ein Gelände, das später in einen englischen Landschaftspark übergeht.

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