Potsdam: Glienicker Brücke ©Adobe Stock (Sliver)

Inspiring Germany

Brandenburg

Brandenburg, das größte der östlichen Bundesländer, lädt zu einer Entdeckungsreise der besonderen Art ein.

Das Museum Barberini in Potsdam begeistert Kunstliebhaber mit Meisterwerken von Monet bis Picasso, das prächtige Schloss Rheinsberg wiederum beflügelte einst die Kreativität Friedrichs des Großen. Wandeln Sie auf historischen Pfaden im Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten, entdecken Sie industrielle Gigantik im Besucherbergwerk F60 und erleben Sie die Zukunft der Arbeit in der malerischen Uckermark. Brandenburgs Wasserwege bieten zudem einzigartige Naturerlebnisse beim Paddeln und Verweilen. Machen Sie sich bereit für eine Reise, die Geschichte, Kultur und Natur vereint.

Besucherbergwerk F60: Gigant der Industriekultur

502 Meter lang, 204 Meter breit, mehr als 11.000 Tonnen schwer: Der „liegende Eiffelturm der Lausitz“ ist wahrhaft gigantisch. Die stählerne Abraumförderbrücke bietet aus 80 Metern Höhe einen Rundumblick auf die faszinierende Welt des Braunkohletagebaus, der hier bis in die 1990er-Jahre betrieben wurde. Als Besucherbergwerk zieht es seit 2002 mit zahlreichen Events auch Kulturbegeisterte an – und wird nachts zu einer beeindruckenden Licht- und Klangskulptur.

Anreise: 2 Stunden mit dem Zug ab Berlin Hauptbahnhof nach Finsterwalde, von dort weiter mit dem Bus.

Museum Barberini in Potsdam: Impressionismus bis Moderne

Seit 2017 präsentiert das Museum Barberini im 1945 zerstörten und zwischen 2013 und 2016 wiedererrichteten klassizistisch-barocken Stadtpalais Friedrichs des Großen seine Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Kunst. Allein 39 Monets sind hier zu sehen, daneben beeindrucken Meisterwerke von Renoir, Morisot, Caillebotte und Signac. Das Barberini lädt auch online dazu ein, Kunst neu zu entdecken – stimmen Sie sich ein!

Anreise: 2:30 Stunden mit dem Zug ab Finsterwalde.

Wasserwandern in Brandenburg: Naturerlebnis pur

Erpaddeln Sie sich im Kanu einen Teil der 6.500 befahrbaren Wasser-Kilometer Brandenburgs. Mit etwas Glück begegnen Sie Fischottern und Seeadlern – ganz sicher erleben Sie beruhigende Stille und charmante Orte mit malerischen Marinas. Selbst wenn Sie noch nie gepaddelt sind: Die endlosen Wasserwege laden zum gemütlichen, anfängerfreundlichen Wasserwandern mit der Familie ebenso ein wie zu anspruchsvollen Mehrtagestouren. Ein besonderes Erlebnis ist eine Tour bis nach Berlin – über die ehemalige deutsch-deutsche Grenze hinweg.

Anreise: Starten Sie Ihre Rundreise zum Beispiel in Potsdam.

Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten: Einzigartige Zeitreise über den Wipfeln

In den ehemaligen Lungenheilstätten bei Beelitz trifft Geschichte auf Natur. Der Architekt Heino Schmieden verband hier vor mehr als 100 Jahren kreative Schönheit mit Funktionalität. Heute bietet der barrierefreie Baumkronenpfad Einblicke in das teils verfallene, teils restaurierte Ensemble, das bis zur Wiedervereinigung als russisches Lazarett diente. Vom 40 Meter hohen Aussichtsturm genießen Sie atemberaubende Blicke bis nach Berlin.

Anreise: 20 Minuten mit dem Zug ab Potsdam.

Schloss Rheinsberg: Friedrichs Muse am Grienericksee

Begeben Sie sich auf die Spuren Friedrichs des Großen, der im Schloss Rheinsberg als Kronprinz die glücklichste Zeit seines Lebens verbrachte und dort Ideen entwickelte, die er später mit Schloss Sanssouci verwirklichte. Heute gelten Schloss und Garten, die nach dem Mauerfall umfassend saniert wurden, als ein Meisterwerk des frühen Klassizismus. Lassen Sie sich vom malerischen Ensemble am Grienericksee beeindrucken, wie es einst Theodor Fontane und Kurt Tucholsky taten!

Anreise: 3 Stunden mit dem Zug ab Beelitz-Heilstätten.

Coworking in der Uckermark: Neue Arbeitswelten

Coworking auf dem Land? Vor den Toren Berlins finden Sie in der Uckermark einzigartige Räume für fokussiertes Arbeiten und Netzwerken in ruhiger, friedvoller Atmosphäre – zum Beispiel in Templin, Prenzlau oder der 7-Seen-Stadt Lychen. In der Umgebung laden ausgedehnte Waldgebiete zum Wandern ein, wie der Buchenwald Grumsin, der zu DDR-Zeiten als Staatsjagdgebiet gesperrt war und heute zum UNESCO-Welterbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“ gehört. Beste Voraussetzungen für eine entspannte Workation!

Anreise: 2 Stunden mit dem Zug von Rheinsberg nach Templin.