Städte & Kultur

Goethe-Haus Frankfurt am Main

Im heutigen Goethe-Haus in Frankfurt kommen Sie Johann Wolfgang Goethe ganz nahe: Hier wurde er geboren, hier wuchs er bei seinen Eltern auf, und hier schrieb er seine ersten Werke.

„Mit dem Glockenschlage zwölf“, berichtet Johann Wolfgang von Goethe in „Dichtung und Wahrheit”, kam er am 28. August 1749 zur Welt. Sein Geburtshaus aus dem 17. Jahrhundert im Großen Hirschgraben wurde im 2. Weltkrieg zerstört und später originalgetreu rekonstruiert. Das Erdgeschoss zeigt unter anderem die Küche und ein Empfangszimmer der Mutter Goethes. Auch die Bibliothek und ein Gemäldekabinett des Vaters können besichtigt werden. Im Musikzimmer der Familie steht ein seltener Pyramidenflügel aus dem Jahr 1745. Im obersten Geschoss ist Goethes berühmtes Puppentheater aufgestellt. Außerdem befindet sich dort das sogenannte Dichterzimmer, in dem Johann Wolfgang seine ersten Werke schrieb.

Zum Goethe-Haus gehört auch eine Gemäldegalerie, die Goethes Verhältnis zu Kunst und Künstlern veranschaulicht. Die Sammlung reicht von Werken Frankfurter Maler des Spätbarocks bis zur deutschen Romantik und schließt so bedeutende Namen ein wie Johann Heinrich Füssli, Angelica Kauffmann, Jakob Philipp Hackert, die Malerfamilie Tischbein und Caspar David Friedrich.

Die Goethe-Galerie ist in ihren neuen Räumlichkeiten im benachbarten Deutschen Romantik-Museum zu besichtigen.

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