Städte & Kultur

Militärhistorisches Museum Dresden

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr gehört seit seiner Neueröffnung im Herbst 2011 zu den bedeutendsten Geschichtsmuseen Europas. Im Zentrum der Ausstellung stehen der Mensch und die Frage nach den Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt.

Unterschiedliche Standpunkte, Sichtweisen und Schicksale spiegeln sich in den über 10.000 Exponaten der Ausstellung, die von vielen bewegenden Geschichten zeugen. Die historischen Objekte und Dokumente bilden die wichtigsten Bausteine zu einer Kulturgeschichte der Gewalt. Ausgestellt werden sie in einer atemberaubenden Architektur. Der amerikanische Stararchitekt Daniel Libeskind erweiterte während eines mehrjährigen Umbaus das alte Arsenalgebäude in der Dresdener Albertstadt um einen herausragenden Stahlkeil. Dieser erinnert symbolisch an die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg.

Die Altbauflügel beherbergen in drei Hallen einen zeitlich ausgerichteten Rundgang durch deutsche Militärgeschichte vom Spätmittelalter bis heute. Museumspädagogische Stationen bieten dabei ganz neuartige Zugänge zur Geschichte, wie zum Beispiel eine Arbeit der Duftkünstlerin Sissel Tolaas zum Geruch von Verwesung und Schlamm in den Grabenkämpfen des Ersten Weltkriegs. Interaktive Multimediastationen vertiefen zudem ausgewählte Themenfelder. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Dienstag: 10.00 – 18.00 Uhr, Montag: 10.00 – 21.00 Uhr, Mittwoch geschlossen

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