Städte & Kultur

Villa Schöningen

Die Villa Schöningen ist ein Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Potsdam und ein historisch einmaliger Ort. Die von dem Architekten Ludwig Persius 1843 im italienischen Stil entworfene Villa lag während des Kalten Krieges im Grenzgebiet der ehemaligen DDR inmitten des sogenannten „Todesstreifens“ und in unmittelbarer Nähe der Glienicker Brücke, Schauplatz spektakulärer Agentenübergaben.

Mit ihren wechselnden Ausstellungen zu hochkarätiger zeitgenössischer Kunst hat sich die Villa Schöningen zu einer festen Institution der Berliner und Brandenburger Kulturlandschaft entwickelt. Die Themen der innerdeutschen Teilung und des Kalten Krieges werden dabei immer wieder aufgegriffen. Auch der historische Garten wird regelmäßig mit wechselnden Skulpturenausstellungen bespielt. Vortragsreihen, Lesungen und andere Veranstaltungen erweitern das Angebot. Für Schulklassen werden spezielle Führungen zu den Kunstausstellungen und zur Geschichte des Hauses angeboten. Zudem bietet die Villa ein Café, das zum Verweilen und Genießen einlädt. Die geschichtsträchtige Stadt Potsdam sowie die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhobenen Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin können von der Villa Schöningen aus auf dem Fahrrad, per Kajak oder dem StandUpBoard (Ausleihe im Cafe) erkundet werden. Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr.

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