Heilbronn begeistert nicht nur durch seine fränkische Lebensart. Besuchern verspricht es eine weite Landschaft, umgeben von ausgedehnten Weinbergen, eine unvergleichlich schöne Lage am Neckar und malerische Ansichten mit historischen Bauwerken.

Radwandern, Bootfahren oder entlang der grünen Uferpromenade flanieren - wer nach Heilbronn kommt, stellt schnell fest: Die Stadt lebt vom und mit dem Fluss Neckar – und manchmal auch darauf. Es gibt sogar ein Theaterschiff, die einzige schwimmende Bühne im ganzen Süden Deutschlands. Apropos Theater: Mit seinem 1810 in Wien uraufgeführten Ritterschauspiel „Das Käthchen von Heilbronn“ hat der Dichter Heinrich von Kleist der Stadt einen Platz in der Weltliteratur verschafft. Das „Käthchenhaus“, ein wuchtiges gotisches Steinhaus aus dem 14. Jahrhundert, hat seinen Namen allerdings erst 1843 bekommen, als Reiseführer es so tauften.

Sehenswert sind auch das „Schießhaus“ mit Rokokosaal und Rosengarten, die Kilianskirche mit ihrem originellen achteckigen Turm, deren älteste Teile auf das 13. Jahrhundert zurück- gehen. Oder das Rathaus der Stadt mit seiner astronomischen Kunstuhr von 1580, deren wundersames Schauspiel niemand, der es je erlebt hat, vergisst. Unvergesslich könnte auch ein Abend bleiben, der aufgrund des guten Weins etwas länger lang geraten ist - Heilbronn ist mit über 500 Hektar Rebfläche eine der wichtigsten Weinbaugemeinden Deutschlands. Und eine besonders schöne: Bereits Goethe wusste vom Ausblick des über und über mit Weinreben bewachsenen Wartbergs zu schwärmen.

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