Das Ulmer Münsters ist seit Jahrhunderten das alles überragende Bauwerk der Stadt, um deren richtigen Weg beim Wiederaufbau nach dem Krieg lange gerungen wurde. Ein Kompromiss brachte schließlich das ganz eigene Stadtbild hervor: Liebevoll restauriert einerseits, atemberaubend modern andererseits.

Natürlich – das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt, ist das dominierende Bauwerk der Stadt. Und der Münsterplatz, in seiner großartigen Verbindung von Historie und zukunftsweisender Architektur, ist ein unglaublich spannender Stadtplatz. Aber ohne Frage ist Ulm mehr als das. Die ehemalige Reichsstadt bietet eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten, wie das historische Rathaus mit seiner üppigen Fassadenbemalung, das Handelshaus, das uralte Steinhaus, das „Schwörhaus“ aus dem 17. Jahrhundert oder die romanische Nikolauskapelle von etwa 1220.

Den historischen Gebäuden stehen in Ulm die modernen Bauten mit ihrer beachtenswerten Architektur gegenüber: Das weiße Stadthaus, die gläserne Zentralbibliothek, Kulturhalle, Synagoge oder das Kaufhaus Münstertor. Und dazwischen: Museen und Sammlungen von Rang, verschiedene Theater, Gärten und Parks. Spannend ist auch ein Gang durch das Ulmer Museum. Die archäologische Sammlung weist mit dem „Löwenmenschen“ die älteste Tier-Mensch-Plastik der Welt auf. Vorbildlich restauriert wurde übrigens das beliebte Fischer- und Gerberviertel, wo es sich wunderbar essen, trinken und genießen lässt. Genauso wie in den vielen Biergärten in Neu-Ulm, der bayerischen Schwesterstadt auf der gegenüberliegenden Seite der Donau.

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