Wald, Wiesen, Wildflüsse und Berge prägen den Naturpark Ammergauer Alpen. Auch stark gefährdete Vogelarten und seltene Orchideen sind hier noch heimisch.

Ganz im Süden Deutschlands bildet der 228 Quadratkilometer große Naturpark Ammergauer Alpen ein besonders reizvolles Stück Bayern. Einer der größten Bergmischwälder Deutschlands, eiszeitliche Moore und das Schutzgebiet Waldmoos, Brutort zahlreicher Vogelarten und Heimat seltener Orchideen, zählen zu seinen vielfältigen Landschaften. Bedrohte Vögel wie Auerhuhn, Birken- und Alpenschneehuhn sind im Naturpark noch anzutreffen. Ein spektakuläres Naturdenkmal ist die bis zu 60 Meter tiefe Ammerschlucht, die der Fluss Ammer vor 120.000 Jahren fünfzehn Kilometer von seiner Quelle entfernt in die Felsen grub. Heute steht sie unter Naturschutz, gilt als Kraftort und ist Teil eines Meditationswegs. Skitouren, Langlauf oder Schneeschuhwanderungen im Winter, Wanderungen oder Bergtouren im Sommer, dazu sechs idyllische Städtchen mit umfangreichen Kultur- und Wellnessangeboten – der Naturpark Ammergauer Alpen bietet alle Möglichkeiten zur aktiven Erholung. Schlösser, Klöster und Kirchen bewahren das kulturhistorische Erbe der Region. Tradition und Brauchtum werden in Trachtenvereinen, mit Handwerkermärkten und bei Almfesten gepflegt.

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